
STECKBRIEFE
Echtes Mädesüß
Über Paludikulturen mit dem Echten Mädesüß gibt es noch keine Berichte, ein Anbau ist jedoch gut denkbar, da der Anbau auf mineralischen Böden bereits bekannt ist.
Das Echte Mädesüß eignet sich zur Gewinnung von schwarzem Farbstoff. Dieser wird aus ihrer Wurzel gewonnen.
In der Kategorie Nahrung eignen sich entweder die Wurzel oder die Blätter. Ihr als honig-mandelartig beschriebenes Aroma ist ein hervorragender Geschmacksgeber für Süßspeisen, im Tee, Bier, Wein, oder diversen anderen.
Auch der medizinische Einsatz vom Echten Mädesüß ist bekannt. Die Blätter und Blütenstämme haben nicht nur eine antientzündliche und antibakterielle Wirkung, sondern enthalten auch Salicysäure. Diese wird im Körper zu Acetylsalicylsäure umgewandelt, demselben Wirkstoff der in Aspirin (Spirea ulmaria, daher der Name) enthalten ist.